Es zahlt sich aus zu den „Guten“ zu gehören

Heute möchte ich Euch etwas über Employer-Reputation erzählen. Es ist jetzt bereits mehr als zehn Jahre her, dass mich mein Freund Andy Fumolo erstmals auf TED aufmerksam gemacht hat.

Jetzt hat mir Mathias Volbracht von Mediatenor einen weiteren Tipp aus der TED-Serie  gegeben. Alex Edmans, Professor an der London Business School  berichtet von einer Studie, die nachweist, dass es sich für Unternehmen auszahlt, nachhaltig zu wirtschaften. Insgesamt 1.000 Firmen wurden analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass jene Unternehmen, die mit ihren Mitarbeitern besser umgehen, im Durchschnitt zwei bis drei Prozent pro Jahr auch in der wirtschaftlichen Performance besser abschneiden als die unmittelbaren Mitbewerber. Professor Edmans meint, die Investition in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter funktioniert langfristig. So nach drei bis vier Jahren beginnen die Maßnahmen zu greifen.

Es zahlt sich also aus, zu den „Guten“ zu gehören. Und es zahlt sich aus, in die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren. Ähnliches wissen wir von den Reputationsanalysen, die wir im Rahmen des Corporate Communication Clusters Vienna immer wieder durchführen. „Emotional Appeal“, also Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Sympathie ist bei den meisten Unternehmen der wichtigste Faktor für Reputation. Wie gewinnt man nun „Emotional Appeal“?  In dem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens glaubwürdig, sympathisch verhalten und Vertrauen gewinnen. Und noch ein zweiter Faktor ist besonders wichtig: Sustainability, also Nachhaltigkeit.

Insofern decken sich die Erkenntnisse des Londoner Wirtschaftsprofessors mit den Untersuchungsergebnissen des Corporate Communication Clusters Vienna.

Diesem Thema wollten wir daher weiter auf den Grund gehen. Gemeinsam mit dem Markenspezialisten Stefan Schiel , der Wirtschaftspsychologin Sonja Ehrenberger (beide marketmind), der Unternehmensberaterin Daniela Auerbach (Auerbach-Management), dem Personalberater Thomas Traxler (Emolution) und dem Organisationentwickler Thomas Zobl haben wir ein neues Analysetool für Employer Branding entwickelt, das wir „EM-RE“ nennen (www.em-re.at). EM-RE steht für Employer-Reputation. Mehr zu Employer-Reputation  erfahrt Ihr in den nächsten Tagen.

 

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