Mein Weg in die PR

Der Einstieg in die PR kann sehr unterschiedlich sein. Viele Ex-Journalisten wechseln die Fronten und versuchen sich als PRler. Andere gehen den Weg über ein Publizistik-Studium. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen beschreiten den Einstieg rein über die Praxis oder aus irgendeinem Zufall. Dann gibt es natürlich noch Studien, Fachrichtungen und andere Ausbildungswege.

Interesse wie Meinung entsteht

Mein Weg in die PR war eher Schicksal, beziehungsweise habe ich ihn ganz einfach aus Interesse an Kommunikation schlechthin eingeschlagen. Mich hat schon immer interessiert wie Menschen zueinander finden, Interessen und Meinungen austauschen, und welche Abläufe dafür verantwortlich sind, dass beide Seiten dem Gegenüber etwas abgewinnen können. Dann vermengten sich Interesse und persönliche Umstände. In abwechselnden Arbeitsverhältnissen, angestellt und selbständig, wurde ich in der PR heimisch. Erst später drängte es mich zu einer fundierten Ausbildung, ich studierte Kommunikation und Management an der Donauuniversität Krems.

Dort lernte ich meinen treuen Geschäftspartner Christoph Bruckner  kennen  und machte erste Schritte im Spezialgebiet Kommunikations-Controlling. Die Masterarbeit war diesem, damals noch ganz frischen Fachthema, gewidmet. Darum ist der vor einigen Jahren von Christoph und mir gegründete Corporate Communication Cluster Vienna, CCCV, mehr eine Herzensangelegenheit, denn eine Arbeit.

Die vielfältige Arbeit macht’s interessant

Wenn mich heute jemand fragt, warum mich die PR begeistert, so ist es sicher der Wunsch nach einer vielfältigen Tätigkeit. Ich lasse mich gerne auf neue Aufgaben ein und lerne mit großer Neugier immer wieder von meinen Kunden und deren Branche dazu. Ich bin eine Allrounderin. Der Wunsch, mir einen Überblick zu verschaffen und Sachverhalte zu hinterfragen, geht vor dem Bedürfnis sofort und ausschließlich ins Detail zu gehen. Früher sah ich in dieser Veranlagung eher einen Nachteil. Heute verschafft sie mir Vorteile, die ich zu schätzen weiß. Ich habe nicht das Gefühl in einer komplexen Welt unterzutauchen. Im Gegenteil, die Vogelperspektive einzunehmen und sich immer wieder neugierig auf Neues einzulassen, ist eine Notwendigkeit um diese Komplexität erst zu meistern.

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